v.l.n.r.: Dr. Adolf Bauer (ehem. Aufsichtsratvorsitzender), Dr. Hülya Düber (Leiterin Sozialreferat der Stadt Würzburg), Thomas Oehrlein (ehem. GF Vinzenz Würzburg), Domkapitular Monsignore Clemens Bieber
Würzburg, 17.09.2024
Am Samstag feierte das Inklusionsunternehmen Vinzenz Würzburg mit einer großen Jubiläumsfeier sein 35-jähriges Bestehen. Die Veranstaltung, die auf dem Firmengelände in der Gattingerstraße stattfand, brachte Mitarbeitende, deren Familien, Kund*innen und wichtige Wegbegleiter zusammen. Unter dem Motto „Respekt! 35 Jahre Vielfalt“ bot die Feier ein umfangreiches Programm, das sowohl die Erfolge des mittelständischen Unternehmens als auch dessen soziale Werte als Einrichtung der Caritas und des Bistums Würzburgs eindrucksvoll hervorhob.
Anja Philipp (BL Vinzenz Gebäudereinigung), Domkapitular Monsignore Clemens Bieber, Dr. Hülya Düber (Sozialreferentin der Stadt Würzburg), Teresa Hohloch (stellv. BL Vinzenz Gebäudereinigung), Georg Sperrle (GF Vinzenz Würzburg), Michael Herrmann (BL Vinzenz Wäscherei), Bischof Dr. Franz Jung, Daniel Kohl (stellv. BL Vinzenz Wäscherei), Matthias Eichhorn (BL Vinzenz GaLa Bau), Dr. Adolf Bauer (ehem. Aufsichtsratvorsitzender), Thomas Oehrlein (ehem. GF Vinzenz Würzburg), Sebastian Kaduk (stellv. BL Vinzenz GaLa Bau), Sonja Reeg (Betriebl. Sozialarbeit Vinzenz Würzburg)
Feierliche Reden von hochrangigen Gästen
Die Feierlichkeiten begannen mit einer herzlichen Begrüßung durch den Geschäftsführer Georg Sperrle. In seiner Rede betonte er die beeindruckende Entwicklung des Inklusionsbetriebs in den letzten 35 Jahren und hob die zentrale Rolle der Mitarbeiter*innen als festes Fundament des Unternehmens hervor.
Im Anschluss daran folgten weitere Grußworte hochrangiger Gäste. Der Bischof der Diözese Würzburg, Dr. Franz Jung, unterstrich in seiner Ansprache die christliche Bedeutung von Inklusion und lobte Vinzenz Würzburg als leuchtendes Beispiel für soziale Verantwortung in der Region.
„Vinzenz Würzburg zeigt uns allen, wie wertvoll es ist, dass Menschen unterschiedlichster Fähigkeiten und ethnischer Hintergründe zusammenkommen, um etwas Großes zu erreichen. Diese Form der gelebten Solidarität und Gemeinschaft entspricht genau dem, was auch das christliche Menschenbild ausmacht“, so Bischof Jung.
Auch Dr. Hülya Düber, die Sozialreferentin der Stadt Würzburg, betonte in ihrer Rede, wie wichtig Inklusionsbetriebe wie Vinzenz Würzburg für das soziale Gefüge der Region sind, und lobte das Unternehmen als unverzichtbaren Akteur in der Schaffung von Arbeitsplätzen für Menschen mit Beeinträchtigung.
Dr. Hülya Düber (Leiterin Sozialreferat der Stadt Würzburg), Bischof Dr. Franz Jung, Georg Sperrle (GF Vinzenz Würzburg)
Der ehemalige Aufsichtsratsvorsitzende, Dr. Adolf Bauer, schloss sich in seiner Rede an und gab einen persönlichen Rückblick auf die langjährige Geschichte des Unternehmens. Er hob besonders hervor, wie sich Vinzenz Würzburg mit wandelnden und kreativen Erfolgskonzepten bereits seit 35 Jahren im wirtschaftlichen Umfeld behaupten kann und gleichzeitig seit der ersten Stunde soziale Integration fördert.
Abschließendes Highlight der Reden war das eigens auf Vinzenz Würzburg zugeschnittene Gedicht der langjährigen Wäscherei-Mitarbeiterin Frau Merz-Trippel, in welchem sie die hohe Bedeutung und das soziale Engagement ihres Arbeitgebers stimmungsvoll würdigte.
Erfolge der letzten 35 Jahre und Ausblick in die Zukunft
Die Jubiläumsfeier bot auch den Rahmen für eine Reflexion der Firmengeschichte. Von den Anfängen als „Vinzenz Werkstätten GmbH“ mit 26 Angestellten bis hin zu einem mittelständischen Unternehmen mit aktuell ca. 175 Mitarbeitenden hat sich Vinzenz Würzburg als einer der größten Inklusionsbetriebe im Würzburger Landkreis etabliert.
„Wir sind stolz auf das, was wir in den letzten 35 Jahren erreicht haben“, so Sperrle, der die Zukunft des Unternehmens optimistisch sieht. „Unser Ziel bleibt es, weiterhin Arbeitsplätze für Menschen mit Beeinträchtigung zu schaffen und unsere Philosophie der gelebten Inklusion noch stärker in der Region zu verankern.“
Führung durch die Vinzenz Wäscherei, Mitarbeiterin Frau Stapel
Ein Fest für die ganze Familie
Ein weiteres Highlight war das familiäre Ambiente. Die Veranstaltung bot für alle Altersgruppen eine Menge Spaß und Unterhaltung. „Es war uns wichtig, eine Feier zu gestalten, die unsere Werte widerspiegelt“, erklärte Geschäftsführer Christoph Vogel, der krankheitsbedingt nicht an der Feier teilnehmen konnte. „Inklusion ist nicht nur ein Konzept, sondern bei Vinzenz Würzburg gelebte Realität. Diese Veranstaltung hat einmal mehr gezeigt, wie stark unsere Gemeinschaft ist.“
Über Vinzenz Würzburg
Vinzenz Würzburg ist ein führendes Inklusionsunternehmen im Landkreis, das seit seiner Gründung vor 35 Jahren Arbeitsplätze für Menschen mit Beeinträchtigung bietet und sich für deren Integration in den ersten Arbeitsmarkt einsetzt. Mit seinem breiten Dienstleistungsportfolio – Wäscherei, Gebäudereinigung und GaLa Bau – und einem starken Engagement für soziale Teilhabe ist der Betrieb nicht nur ein wichtiger Arbeitgeber in der Region, sondern auch ein Vorbild für gelebte Vielfalt und Inklusion.
Text: Kerstin Dalke, Stabsstelle Unternehmenskommunikation, Vinzenz Würzburg. Bilder: Matthias Eichhorn, Vinzenz Würzburg.